Nach einem köstlichen Frühstück ziehen wir unsere Wanderschuhe an
und fahren zum Startpunkt unserer Wanderung am Tafelberg. Es sind
schon viele Leute unterwegs, denn es ist ein arbeitsfreier Feiertag
in Südafrika : „Tag der Menschenrechte“. Wir haben herrlichen
Sonnenschein, nur der Wind weht kräftig. Auf dem wunderschönen
Wanderweg – über große Steine geht es ständig steil aufwärts –
gehen und laufen viele Menschen. Wir treffen mehrere kleine Gruppen
mit deutschen Wanderern.
Immer wieder bleiben wir stehen, um die sich bietenden Aussichten auf
die Stadt zu bewundern. Je höher wir steigen, desto stärker bläst
der Wind. Immer wieder verdeckt eine Wolkendecke die Sicht nach oben.
Die Wolken rasen schnell über den Rand des Tafelberges und lösen
sich bald danach wieder auf. Aber der Berggipfel ist ständig von
Wolken umweht. Die letzte halbe Stunde des Wege ist steil und der
ungemütliche Wind macht das Gehen auch nicht einfacher. Wirklich
kalt wird uns aber erst ganz oben. Hier ziehen wir uns schließlich
doch etwas über. Nur Greg läuft weiter im T-Shirt.
Wir gehen bis zur Seilbahnstation, die wegen des Windes allerdings
heute nicht fährt und erhaschen einige wolkenfreie Momente, um ein
paar Blick auf Kapstadt zu werfen.
Notgedrungen machen wir uns zu Fuß auf den mühevollen Abstieg. Nach
ungefähr der halben Strecke fangen die Kniegelenke langsam an zu
schmerzen. Wir kommen aber trotzdem recht gut voran. Am Ende sind wir
ziemlich froh, wieder ebenen Boden unter den Füßen zu haben.
Allerdings haben wir durch den zwangweisen Abstieg viel Zeit verloren
und keine Chance einigermaßen pünktlich unsere Verabredung mit
Astrid und Jens in Franshoek einzuhalten. Also informiert Dörte Ihre
Eltern, dass wir viel zu spät kommen werden. Die sind aber schon
unterwegs und können im Restaurant unsere Verspätung ankündigen.
Im Eiltempo fährt Greg mit uns in die Wohnung, wir machen uns
frisch, ziehen uns um und los geht die rasante Fahrt nach Franschoek.
Rebecca ist inzwischen auch zuhause angekommen und begleitet uns.
Fast eine Stunde verspätet kommen im „La Petite Ferme“ an und
genießen dann das köstliche Essen im stilvollen Ambiente.
Nach dem Essen fahren Dörte und Greg mit Rebecca wieder nach
Kapstadt und wir mit Astrid und Jens nach Vermont.
Gefahrene
Kilometer : wir haben keinen Mietwagen mehr – sind Passagiere bei
Astrid und Jens
Tageshöchsttemperatur
: über 25°
Abendessen
bei Astrid und Jens – eigentlich können wir gar nichts mehr essen.
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