Es
ist jetzt 21:30 Uhr und wir sitzen auf der überdachten Terrasse des
Guesthouses. Irgendwie geht heute Abend ein frischer Wind. Die Luft
ist aber noch recht milde. Maria ist kalt.
Heute
war der 2.Tag mit den roten Doppeldecker-Bussen.
Unsere erste
Anlaufstelle war heute morgen das Carlton Center. Um dahin zu kommen,
müssen wir einmal, am Constitution Hill, von der grünen Linie auf
die Citylinie umsteigen. Die Anschlüsse funktionieren jedesmal
tadelos. Das haben wir schon viel schlechter erlebt (z.B. in
Washington D.C.). Am Carlton Center, dem höchsten Gebäude von
Jo‘burg), werden wir von einem Guide in Empfang genommen der bzw.
die uns erst zur Eintrittskasse (15 ZAR je Person = 1,05 €) und
dann zur Aussichtsplattform im 50. Stockwerk begleitet. Auf dieser
Fahrt sind wir die einzigen Gäste. Das Gebäude an sich ist außen
wie innen ziemlich heruntergekommen. Der Blick aus den leider nicht
ganz sauberen Fenstern ist aber beeindruckend.
Nach
gut 20 Minuten bringt uns der/die Guide wieder nach unten zur
Bushaltestelle. Auf dem Weg zur Bushaltestelle erzählt sie uns noch,
dass das daneben stehende Carlton Hotel seit einigen Jahren leer
steht.
Danach
haben wir die weitere Rundfahrt durch Jo‘burg genossen, auch wenn
wir einige Teile gestern schon mitbekommen haben.
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Herrliches Wetter für den Cabrio Bus |
Überall sieht man die Abraumhalden aus dem Goldbergbau |
Später sind wir
noch zum Haltepunkt Zoo Lake gefahren, um um den idyllisch gelegenen
See zu spazieren. Als wir aus dem Bus gestiegen waren, fing es jedoch
an zu regnen. Schnell wurde daraus ein tropischer Regenguss, der die
komplette Straße überspült hat. Wir konnten uns nur notdürftig an
der Haltestelle unterstellen. Leider habe nicht alle Autofahrer auf
uns Rücksicht genommen, so dass wir mehrmals ziemlich nass gespritzt
wurden.
Wir haben uns dann auf eine höher gelegene Stange der
Haltestelle gerettet.
Bald war der Unterstand ziemlich überfüllt.
Nach 30 Minuten kam der nächste Bus. Nachdem der abgefahren war,
hörte der Regen bald auf und die Sonne fing wieder an zu scheinen.
Im
Mining District haben wir noch einen kleinen Spaziergang gemacht und
die alten Werkzeuge angesehen. Wir haben deutlich gemerkt, dass heute
Sonntag ist. Obwohl viele Geschäfte geöffnet sind, ist in der Stadt
relativ wenig los. Auch der Straßenverkehr ist sehr ruhig.
Auf
Chantall‘s Empfehlung sind wir abends ins Montecasino gefahren –
mit Uber. Ein weiteres Hotel und Casino, das uns sehr an Las Vegas
(speziell das Venetian) erinnert hat. Drinnen eine riesige Mal mit
Geschäften, Restaurants, Theater und natürlich ein großes
Spielcasino. Alle Gebäude sollten wohl an eine alte italienische
Kleinstadt erinnern.
Gefahrene
Kilometer : 0
Tageshöchsttemperatur
ca. 28° - vor dem Regenguss
Abendessen
im Casa Bella im Montecasino
1.
Ostrich Carpaccio
2.
Parmesan Crusted Chicken Spicy Pulled Pork Penne
Alles
war sehr schmackhaft
Fazit:
so einen Regenguss haben wir noch nicht oft erlebt
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